Vorreiterrolle: Shareholder Value Management agiert klimaneutral


Die in Frankfurt am Main ansässige Gesellschaft hat mitgeteilt, das Geschäftsjahr 2020 rückwirkend klimaneutral abgeschlossen zu haben. Dazu habe Shareholder Value Management gemeinsam mit dem auf Klimaschutz ausgerichteten Dienstleister ClimatePartner die jährlich im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs anfallenden CO2-Emissionen ermittelt. Dazu seien im Vorfeld sämtliche Emissionen der Geschäftstätigkeiten, wie beispielsweise Reisetätigkeiten, maximal reduziert worden. „Unvermeidbare Emissionen, die zum Beispiel aus der Nutzung des Bürogebäudes resultieren, wurden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten kompensiert“, so das Unternehmen. Dafür hat Shareholder Value Management den Angaben zufolge zum einen regionale Baumpflanzprojekte in Deutschland sowie ein international anerkanntes Waldschutzprojekt in Brasilien unterstützt. So konnte das Unternehmen die CO2-Bilanz für 2020 ausgleichen – ClimatePartner und TÜV Austria bestätigten demnach die Klimaneutralität. In der Mitteilung verweist die Gesellschaft auf die gesellschaftliche Verantwortung. Dazu zähle neben der Umsetzung von ESG-Kriterien in den Fonds auch die nachhaltige Ausrichtung der operativen Unternehmensführung. Shareholder Value Management berät unter anderem den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (ISIN: DE000A0M8HD2), den Frankfurter Stiftungsfonds (ISIN: DE000A2DTMN6 ) sowie Frankfurter - Value Focus Fund (ISIN: LU0566535208).


Dünnere Luft bei offenen Immobilienfonds


Im Krisenjahr 2020 sah es für die meisten Immobilienfonds ganz gut aus. Von den großen Schwankungen – dem Markteinbruch im März sowie der anschließenden Börsenrallye – blieben diese weitgehend verschont. Die Pandemie barg allerding Risiken, die zunehmend thematisiert wurden: Vordergründig ging es um mögliche Mietausfälle bei Immobilien im Einzelhandel und im Hotelwesen. Das führte bei Ratingagenturen wie Scope schon damals zu den ersten Downgrades. Das gesunkene Renditeprofil ist laut einer aktuellen Mitteilung von Scope ein wesentlicher Treiber für weitere Herabstufungen. „Das veränderte Renditeprofil der Fonds zeigt, dass sich die Risiken, die im vergangenen Jahr bereits zu Rating-Herabstufungen führten, nun materialisieren“, heißt es dazu vom Berliner Analysehaus. Einbußen und Wertkorrekturen müssten demnach vor allem Fonds mit größerem Bestand an Hotelimmobilien und Shopping-Centern hinnehmen. Die weitere Entwicklung hänge unmittelbar von der konjunkturellen Entwicklung ab. Die durchschnittliche Bewertung der 15 von Scope untersuchten Immobilienfonds sei mit a- allerdings auf einem recht guten Niveau. Immobilienfonds wie der LEADING CITIES INVEST (ISIN: DE0006791825) und hausinvest (ISIN: DE0009807016) konnten mit a+ bzw. a ein Top-Rating halten.


BVI-Statistik: BlackRock liefert weitere Zahlen


Wie viel Geld legen Anleger in Deutschland in Aktienfonds an? Wie steht es um die Nachfrage bei Mischfonds oder Immobilienfonds? Welche Gesellschaft kann hierzulande auftrumpfen, welche muss Abflüsse in Kauf nehmen? Diese Fragen beantwortet regelmäßig der Fondsverband BVI und erfreut damit Anleger, Wettbewerber oder die Fachpresse. Aus Sicht des Verbandes ist die Veröffentlichung solcher Zahlen aber auch wichtig für die politische Lobbyarbeit gegenüber dem Gesetzgeber auf bundesdeutscher oder europäischer Ebene. Seit vielen Jahren appelliert der BVI an alle relevanten Unternehmen, die in Deutschland aktiv sind, regelmäßig Zahlen zum verwalteten Vermögen und Mittelaufkommen zu liefern. Dieser Aufforderung kommt das Gros der Gesellschaften nach. Nach wie vor gibt es aber Anbieter, die keine Zahlen übermitteln. Kürzlich wurde bekannt, dass Investmentgigant BlackRock nun auch weitere Details zum Deutschlandgeschäft weitergeben will. Der Vermögensverwalter hatte bisher nur Zahlen zur eigenen ETF-Palette gemeldet. Seit Kurzem sollen nun auch Details zum Geschäft mit aktiv verwalteten Publikumsfonds in Deutschland weitergegeben worden sein. Wie das Onlinemagazin Fonds Professionell herausfand, wollen auch Candriam und Schroders Zahlen zum verwalteten Vermögen und Mittelaufkommen in naher Zukunft an den BVI weitergeben. Gesellschaften wie JP Morgan AM, Robeco und Nordea – so das Branchenmagazin – stehen der Weitergabe der Zahlen auf Länderebene nach wie vor skeptisch gegenüber.


Kooperation zwischen Monega und KFM weiter vertieft


Der Europäische Mittelstandsanleihen Fonds (ISIN: DE000A2PF0P7) hatte im April 1-jähriges Auflagejubiläum. Von der Kölner Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) Monega und der KFM Deutsche Mittelstand aufgelegt, hat sich der Rentenfonds erfolgreich etablieren können. Monega hatte zu Jahresbeginn den Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds (ISIN: LU0974225590) als weiteren Partnerfonds übernommen, wodurch die Kooperation mit der KFM Deutsche Mittelstand AG weiter ausgebaut wurde. In einer Mitteilung von Monega bescheinigt das Unternehmen dem Mittelstandsanleihen-Segment in Deutschland und in Europa eine positive Entwicklung. Anleger beziehen den Angaben zufolge die Anlageklasse zunehmend in ihre Vermögensanlage ein. „Der Europäische Mittelstandsanleihen Fonds sowie auch der Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds erfüllen dabei die Ansprüche der Anleger nach Transparenz und Nachhaltigkeit bei einem attraktiven Rendite-/Risikoprofil.“ Die beiden Rentenfonds gehören zu den rund 50 Partnerfonds von Monega, welche von der Gesellschaft auf der KVG-Plattform angeboten werden.