Disruptiv, umwälzend, radikal innovativ – die Blockchain könnte Experten zufolge finanzielle Transaktionen grundlegend verändern und ist somit mehr als nur ein kurzfristiger Trend. „Noch sind die Auswirkungen gar nicht vollständig absehbar. Sicher ist aber, dass der Aufbau der Infrastruktur über die kommenden Jahre ein enormes Potenzial bietet“, erklärt auch Karsten Müller, Geschäftsführer von Chainberry Asset Management. Denn, so der Hamburger Vermögensverwalter: „Die Blockchain ist die Schlüsseltechnologie der kommenden Jahre, die in alle Branchen ausstrahlen und eine neue Wirtschaftsstruktur bringen wird.“


Hintergrund: Autonome Fertigungs- und Dienstleistungsprozesse werden künftig unternehmens- und branchenübergreifende Lösungen bieten, die kaum noch menschlichen Input brauchen. Die Unternehmen, die die Grundlagen für diese Umwälzung schaffen und die Infrastruktur für die Blockchain aufbauen, dürften somit nachhaltig profitieren. Solche Unternehmen stellen somit auch das Anlageuniversum des „Chainberry Equity“ (ISIN: DE000A2JF881) dar, dem ersten Blockchain-Aktienfonds in Deutschland. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilt, nutz das Fondsmanagement zur Aktienselektion neben der klassischen Fundamentalanalyse vor allem ein eigens geschaffenes Patentrating, mit dem die Patentportfolios der Unternehmen analysiert werden.


Denn innovative Unternehmen müssen mit Blick auf die Vermarktung ihrer neuen Produkte Patente anmelden. „Der Blick auf die Patente ermöglicht es uns, dem Markt immer einen Schritt voraus zu sein“, führt Müller aus. Das heißt: „Alles aus dem Bereich KI/Blockchain nehmen wir unter die Lupe: Untersuchen die technische Positionierung genau wie die Stärken und Schwächen der möglichen Produkte, schauen in die Produktpipeline und sehen, ob die Firmen neu am Markt oder in traditionellen Branchen unterwegs sind. Dieser Analyseprozess ermöglicht uns, ihre Blockchain-Zukunftsfähigkeit zu beurteilen“, so Müller. Aus den Parametern werde ein Wert für die Attraktivität des Patentportfolios gebildet und mit den fundamentalen Daten des Unternehmens zusammengeführt. „Daraus ergibt sich dann die finale Entscheidung, welche Aktien ins Portfolio kommen“, fasst Müller zusammen.


Mindestens 51 Prozent des Anlagevermögens müssen jederzeit in Aktien und diesen gleichwertigen Wertpapieren investiert sein. Der Fonds kann maximal 49 Prozent Cash und Cash-ähnliche Instrumente halten, bis zu zehn Prozent des Fondsvermögens kann in andere Fonds investiert werden. Auch der Einsatz von Derivaten ist möglich. Die Erträge des Fonds werden ausgeschüttet.


Zum Fondsportrait „Chainberry Equity“


Lesetipp: Ein Interview mit dem Fondsmanager und Autor Georg von Wallwitz fasst das Thema Blockchain und Kryptowährungen anschaulich zusammen.