Das mit Abstand beliebteste Anlageobjekt der Deutschen ist die Wohnimmobilie. Auch die Mietpreisbremse ändert daran nichts. Kein Wunder: Der Wohnungsmarkt in Deutschland boomt, insbesondere in den Metropolregionen. Daran dürfte sich auch vorerst nichts ändern, zieht es doch immer mehr Menschen in die großen Städte. Der wachsenden Nachfrage kommen Politik und Wohnungswirtschaft schon lange nicht mehr hinterher. Beispiel Berlin: Betrug die Leerstandsquote von Wohnungen in der Hauptstadt 2009 rund 3,3 Prozent, waren es 2013 nur noch 1,8 Prozent. Seither sind die Leerstände noch weiter gesunken. Sogar in den weniger begehrten Stadteilen am Rande Berlins herrscht nahezu Vollvermietung. Doch nicht nur in den Top-Standorten wie Berlin, München oder Hamburg ist der Wohnraum knapp. Auch in kleineren Städten, vor allem in Studentenstädten wie Münster, Erlangen oder Freiburg steigt die Nachfrage nach Wohnraum stetig – und mit ihr die Mieten. Auch der demografische Wandel kann diesem Trend nichts anhaben – zumal Deutschlands Bevölkerung 2014 durch Zuwanderung sogar um 300.000 auf knapp 81,8 Millionen Einwohner gewachsen ist.
Systematische Aufwertung als Renditeturbo
Wer von dem Wohnimmobilienboom profitieren möchte, kann sich über eine breite Angebotsvielfalt freuen. Ganz neu auf dem Markt ist der
ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus. Die Strategie des Fonds: Durch eine systematische Aufwertung, etwa durch Renovierung, Sanierung und energetische Maßnahmen sollen Vermietungsquote und Wert der Fondsimmobilien gesteigert werden, so dass langfristig stabile Mieteinnahmen erzielt werden können. Ein erstes Objekt wurde bereits in das Portfolio des Fonds aufgenommen. Anleger können sich ab 5.000 Euro beteiligen, die Laufzeit liegt bei sechs Jahren mit Verlängerungsoption bis auf maximal neun Jahre. Ein weiterer recht neuer Fonds ist der
WIDe Fonds 5. Mit dem Angebot können sich Anleger prospektgemäß an den Chancen von Immobilieninvestments in der Region Nordbayern sowie in Thüringen und in Sachsen beteiligen. Der Schwerpunkt soll auf Wohnimmobilien liegen, es können aber auch Gewerbeimmobilien in das Portfolio aufgenommen werden.
Regional investieren mit ZBI
Ebenfalls auf die Region Nordbayern, insbesondere auf die Metropolregion Nürnberg, ist der
ZBI Regiofonds Wohnen 1 fokussiert. Die Region um Nürnberg gehört zu den stärksten Wirtschaftsräumen in Deutschland und Europa. Das bereits vorhandene Startportfolio besteht aus zwei Mehrfamilienhäusern in Fürth, der zweitgrößten Stadt Mittelfrankens. Ein weiterer Fonds aus dem Hause ZBI ist der
ZBI Professional 9. Über ihn können Anleger prospektgemäß in ein breitgestreutes Portfolio investieren, das aus über 1.000 Wohneinheiten bestehen soll. Die Mindestbeiteiligungssumme beträgt 25.000 Euro, die geplante Laufzeit soll acht Jahre nach Zeichnungsfrist enden.
Breite Diversifizierung mit Wohnimmobilienentwicklungen
Eine andere Möglichkeit, um breit gestreut in Metropolregionen wie Berlin, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg oder München zu investieren, bietet die Bamberger Project-Gruppe mit ihren Beteiligungen. Das Investmenthaus wurde vor 20 Jahren gegründet und zählt zu den Marktführern in ihrem Segment. Über die Fonds
Reale Werte 14 und
15 können sich Anleger an den attraktiven Renditeperspektiven von Wohnimmobilienentwicklungen beteiligen. Beide Fonds streuen das Anlegerkapital gemäß der Investitionskriterien in jeweils mindestens zehn Objekte. Das Beteiligungsangebot 14 hat inzwischen neun Objektentwicklungen im Portfolio, für Fonds Nummer 15 wurden sogar schon elf Immobilien erworben. Das Besondere an Fonds Nummer 15: Es handelt sich dabei um einen Ansparfonds, bei dem die Zeichnungssumme von minimal 10.140 Euro über monatliche Teilzahlungen gezahlt werden kann. Ebenfalls in Wohnimmobilienentwicklungen in deutschen Metropolregionen investiert der
One Capital ProReal Deutschland 4. Die Mindestanlage beträgt 10.000 Euro, die planmäßige Laufzeit liegt bei nur drei Jahren.
Die Beteiligungen im Überblick