„Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb“ – die simple Essenz von Harry Markowitz´ Portfoliotheorie hat sich bis heute als eine der wichtigsten Börsenweisheiten gehalten. Bei der optimalen Zusammensetzung des eigenen Portfolios ist Diversifikation das A und O. Denn: Bei der Geldanlage gilt es stets den Chance-Risiko-Faktor abzuwägen. Je höher die Rendite, desto höher ist in der Regel auch das Risiko. Über eine möglichst breite Streuung des Portfolios ist dieses Risiko jedoch deutlich zu senken.


Diversifikation kann auf mehreren Ebenen stattfinden. Innerhalb der Assetklassen, wie beispielsweise bei Aktien durch Investition in unterschiedliche Branchen wie zyklische oder antizyklische oder über Marktkapitalisierungen hinweg. Aber auch die Allokation über Assetklasse führt zu Diversifikationseffekten. Und abschließend kann die richtige Mischung an Einzeltiteln und Fonds innerhalb des eigenen Portfolios zu Rendite-Risiko-Verbesserungen führen. Mit Mischfonds nehmen die Fondsmanager einen Teil dieser Diversifikation schon vorweg: Diese Fonds investieren – je nach Strategie – zu unterschiedlichen Anteilen sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Multi-Asset-Fonds gehen als Sonderform der Mischfonds noch einen Schritt weiter und investieren zusätzlich in weitere Anlageklassen wie beispielsweise Edelmetalle, Rohstoffe oder Immobilien. Je nach Marktsituation können die Fondsmanager umschichten und den Anteil einer Anteilklasse erhöhen oder reduzieren.


Doch auch innerhalb einzelner Fondsklassen kann eine Diversifikation zur Minimierung des Risikos führen, wie eine Studie von der Lloyd Fonds AG zeigt. In der Studie zeigt die Fondsgesellschaft, wie sich durch eine Mischung des Lloyd Fonds – WHC Global Discovery und des Flossbach von Storch SICAV – Multiple Opportunities der Chance-Risiko-Faktor optimieren lässt. Laut Lloyd Fonds ergänzen sich beide Fonds deshalb optimal, weil es kaum zu Überschneidungen kommt: Während der Fonds von Flossbach von Storch bei der Aktienselektion auf Large Caps setzt, investiert der Lloyd Fonds – WHC Global Discovery in Small und Mid Caps.


Für die Studie hat Lloyd Fonds beide Fonds mit unterschiedlichen Gewichtungen zusammengestellt und herausgefunden, dass jede Mischung (70:30, 50:50 oder 30:70) die Volatilität im Vergleich zur Investition in einen der beiden Fonds senkte. Zudem konnte auch die Rendite gegenüber einem Einzelinvestment in den Fonds von Flossbach von Storch erhöht werden.



Quelle: Bloomberg L.P.; eigene Berechnungen der Lloyd Fonds AG; Zeitraum: 03.10.2010 bis 31.03.2021; Hinweis: Eine historische Wertentwicklung ist kein Indikator für eine zukünftige Entwicklung. Diese ist nicht prognostizierbar.


Sparplancheck-Sieger: Lloyd Fonds - WHC Global Discovery


In der Kategorie „Mischfonds ausgewogen“ erklärte der große Sparplancheck von FONDS professionell ONLINE den Lloyds Fonds – WHC Global Discovery zum Sieger. Der Sparplancheck vergleicht die Portfolios flexibler Mischfonds hinsichtlich ihrer Wertentwicklung in den vergangenen zehn Jahren. Im Beispielszenario geht FONDS professionell von einer monatlichen Einzahlung in Höhe von 100 Euro aus. Beim Lloyd Fonds – WHC Global Discovery lag der Wert nach zehn Jahren bei 18.905 Euro. Damit erzielte der Fonds einen Gewinn von 6,905 Euro, der einer Rendite von 8,80 Prozent p. a. entspricht. Da der Fonds erst im vergangenen Oktober zehn Jahre alt wurde, ist er zum ersten Mal auf der Siegerliste des Sparplancheck zu finden – und schaffte es direkt auf den ersten Platz.


Zum Erfolgsgeheimnis des Fonds erklärte Markus Wedel, Geschäftsführer und Mitgesellschafter der SPSW Capital GmbH, die zur Lloyd Fonds Gruppe gehört, in einem Interview mit FondsDISCOUNT.de: „Während die Masse der vermögensverwaltenden Fonds in der Regel auf eine Vielzahl an Assetklassen, Märkten und Titeln setzt, verfolge ich im WHC einen äußerst fokussierten Ansatz. Ich bin nicht aktivistisch, aber sehr aktiv.“ Der Fondsmanager konzentriert sich vor allem auf Mid-, Small- und Micro-Caps aus der DACH-Region und Skandinavien, die ein ausgeprägtes Wertsteigerungspotenzial aufweisen.


Lesen Sie hier das vollständige Interview.


Wertentwicklung im Fünf-Jahreszeitraum