„Spare, spare, von der Wiege bis zur Bahre“ – was der Volksmund empfiehlt, können sich auch private Anleger zunutze machen. Denn immer mehr Fondsgesellschaften entdecken das Geschäft mit Spezialimmobilien, zugeschnitten auf die Bedürfnisse bestimmter Altersgruppen vom Kleinkind bis zum Senior. Anstelle von Sparen richtet sich der Fokus von Spezialimmobilienfonds jedoch mehr auf das Erwirtschaften ansehnlicher Renditen.

Betreuung für die Kleinsten unserer Gesellschaft
Ein Novum im Bereich Immobilienbeteiligungen, die sich an den Bedürfnissen bestimmter Lebensphasen orientieren, sind Investitionen in Kindertagesstätten bzw. Kindergärten. Der eklatante Angebotsmangel an Kita-Plätzen wird schon länger, zum Teil auch hitzig diskutiert – vor allem, seit der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren beschlossen wurde. Der 1. August, an dem die Regelung in Kraft treten soll, rückt inzwischen näher, getan hat sich jedoch nicht viel. Beim Deutschen Städte- und Gemeindebund geht man davon aus, dass insbesondere die großen Städte mit sehr hohem Betreuungsbedarf dem Rechtsanspruch nicht gerecht werden können. Rund 150.000 Plätze sollen noch fehlen – denn die Kommunen haben vielerorts schlichtweg kein Geld, um die notwendigen Investitionen zu tätigen.

Kitafonds: Stabile Einnahmen für private Geldgeber
Dass der damit verbundene immense Investitionsbedarf nicht allein von der öffentlichen Hand getragen werden kann, hat auch der Frankfurter Initiator Habona Invest erkannt. Als erstes Emissionshaus konzipierte der Immobilienspezialist einen Kita-Fonds für Privatanleger. Die Idee: Private Investoren beteiligen sich am Neubau von Kindertagesstätten und kassieren im Gegenzug die Mieteinnahmen. Diese sollen durch langjährige Verträge mit den Kommunen gut kalkulierbar sein – ein Aspekt, der vor allem sicherheitsorientierten Anlegern ansprechen dürfte. Investiert werden soll ausschließlich in Kitas, die mindestens 20 Jahre vermietet sind. Um die Chancen auf einen attraktiven Verkaufserlös zu steigern, sollen die Objekte jedoch bereits nach zehn Jahren verkauft werden. Auch aus steuerlicher Sicht soll der Kita-Fonds, der erst vor wenigen Tagen in die Platzierung ging, Vorteile bieten: Denn nach Ablauf der zehnjährigen Haltefrist unterliegt der erzielte Gewinn nicht mehr der Spekulationssteuer.

Die Konzeption: Alles andere als ein Kinderspiel
Was das Investitionsobjekt „Kindertagesstätte“ beispielsweise von Büroimmobililen unterscheidet, sind die in der Regel komplexen Abstimmungen in der Vorbereitungsphase: Standort, bauliche Voraussetzungen, Verhandlungen mit Kommunen und öffentlichen, kirchlichen oder auch privaten Betreibergesellschaften erfordern viel Zeit und Sachverstand. Dennoch: Auch Emissionshäuser wie das Fondshaus Hamburg oder die IVG haben bereits jeweils eine Kita in ihre (inzwischen platzierten) Beteiligungsangebote integriert – nicht zuletzt, um die Einnahmesicherheit und die Vermietbarkeit ihrer Objekte zu steigern. Die erste Resonanz auf den Habona-Fonds würde jedenfalls für weitere Angebote in dieser Richtung sprechen. Denn die öffentliche Diskussion und eventuell persönliche Erfahrungen in Sachen Kinderbetreuung machen solche Investments für Privatanleger nachvollziehbar.

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Wohnraum für Studierende vielerorts Mangelware
Die auf den Kindergarten folgende Institution „Schule“ könnte angesichts des kommunalen Geldmangels ebenfalls zum Investmentthema werden, momentan ist in diesem Bereich allerdings lediglich ein Fonds für institutionelle Profiinvestoren in Vorbereitung. Was dagegen schon seit längerem als Sachwertbeteiligung angeboten wird, sind Fonds mit dem Schwerpunkt Studentenwohnheime. Hintergrund ist die Tatsache, dass zwar die Studierendenzahlen gerade in den beliebten Universitätsstädten nach oben zeigen, bezahlbarer Wohnraum für die angehenden Akademiker jedoch zunehmend zur Mangelware wird. Fondsgesellschaften wie aktuell das SLC Student Living Center oder Hamburg Trust beweisen mit ihren Beteiligungsangeboten, dass sich Studentenwohnheime von ihrem Image als „Notunterkunft“ mit spartanischem Touch längst verabschiedet haben. Das Eigenkapital privater Anleger wird vielmehr für den Bau und das professionelle Management von modernen Appartementanlagen verwendet, die den steigenden Ansprüchen der jungen Erwachsenen genügen – zentrale Lage inklusive.

Moderne Pflegeheime für ein würdiges Alter
Bleibt man in dieser Abfolge der Lebensphasen, folgt nach Ausbildung und Berufsjahren schließlich der wohlverdiente Ruhestand. Und wieder stellt sich das Problem: Der Bedarf an altersgerechten Wohn- und Pflegeimmobilien nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung zwar rasant zu – das tatsächliche Angebot ist aber bereits jetzt knapp. Experten gehen davon aus, dass sich die Anzahl der Pflegeheime bis im Jahr 2060 nahezu verfünffachen müsste, um die prognostizierte Nachfrage zu decken. Und erneute stellt sich die Frage: Wer soll das bezahlen? Denn nicht nur für die Kleinsten der Gesellschaft, auch für die würdige Pflege der Senioren müssen erhebliche Summen investiert werden, um wenigstens die Mindeststandards zu gewährleisten. Wer den Ausbau des Pflegesektors mit seinem privaten Kapital vorantreiben möchte, findet regelmäßig interessante Beteiligungsangebote am Markt. Kennzeichnend für solche Pflegefonds sind langjährige Miet- bzw. Pachtverträge mit erfahrenen Betreibern und dementsprechend attraktive Einnahmeprognosen. Die staatlich garantierte Versorgung älterer und pflegebedürftiger Personen sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Bitte beachten Sie: Unser Service richtet sich ausschließlich an erfahrene Anleger, die ihr Portfolio mit einer Sachwertbeteiligung diversifizieren möchten. Geschlossene Fonds haben jeweils ein individuelles Chancen-Risikoprofil. Mögliche Risiken sind: abweichende oder gänzlich ausfallende Auszahlungen (Prognoserisiko), eventuell entstehende Nachschusspflichten, das Emittenten- bzw. Insolvenzrisiko sowie der mögliche Totalverlust der Kapitaleinlage. Ausführliche Risikohinweise zu den vorgestellten Beteiligungen entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Emissionsprospekt.


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